+49 (0) 911 5874137 mail@heilzentrum-helios.de

Susanne Dobner

Susanne Dobner

Susanne Dobner
Die Akupunktur kommt als Therapieverfahren aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Akupunktur findet bei vielen Krankheiten Anwendung.Die Akupunktur arbeitet mit dem Einstechen von Nadeln in die Haut. Dabei werden bestimmte Punkte bearbeitet, die auf den sog. Meridianen liegen, Linien des Energieflusses durch den Körper. In der Akupunktur gibt es 12 Hauptmeridiane. Jeder Meridian bezieht sich auf ein bestimmtes Organ- oder Funktionssystem im menschlichen Körper. 361 Akupunkturpunkte liegen auf diesen Meridianen, fast so viele, wie Tage im Jahr. Das Wirkprinzip der Akupunktur basiert auf der Vorstellung, dass die Nadeln den Energiefluss, auch „Qi“ genannt, umsteuern. Die Akupunktur kommt als Therapieverfahren aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Mittlerweile hat sie sich auch in Deutschland als anerkannte Alternativmedizin etablieren können. Akupunktur findet bei vielen Krankheiten Anwendung, so auch zur Behandlung von
  • Allergien
  • Depressionen
  • in der Schmerztherapie
  • bei Verdauungs- bzw. Darmbeschwerden
  • Schwindel und Tinnitus
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Schlaflosigkeit, Schnarchen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Erschöpfungssyndrom und Burnout

Augenakupunktur nach Boel

Bei der Augenakupunktur nach Boel handelt es sich um ein therapeutisches Verfahren, welches u.a. zur Behandlung einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) eingesetzt werden kann. Ich durfte meine Ausbildung bei Prof. Boel persönlich absolvieren und war begeistert, was die bereits langjährigen Patienten zu berichten hatten . Bei der Boel’schen Augenakupunktur werden bestimmte Triggerpunkte an Stirn, Hinterkopf, Bauch, Händen und Füßen sowie an den Knien durch den Einstich mit einer Nadel stimuliert. Sie enthält Anteile sowohl aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) als auch der japanischen ECIWO-Methode und der koreanischen Akupunktur. Ihre Erfolgsquoten liegen lt. Prof. Dr. Boel bei über 80 %.

Anwendungsgebiete

  • Makuladegeneration − bei der Makuladegeneration handelt es sich in der Regel um einen altersabhängigen Krankheitsprozess (AMD), der die Retina (Netzhaut) betrifft und mit einem zunehmenden Funktionsverlust der Retinazellen einhergeht.
  • Glaukom − als Glaukom (Grüner Star) bezeichnet man eine Anzahl ätiologisch verschiedener Krankheiten, die als gemeinsames Kennzeichen eine charakteristische Schädigung des Sehnervs mit entsprechenden Gesichtsfelddefekten haben. Thrombosen am Auge oder Augeninfarkt
  • Retinitis pigmentosa − bei der Retinitis pigmentosa handelt es sich um angeborene & forschreitende Veränderungen der Rezeptoren und des retinalen Pigmentepithels (Schicht der Retina), die mit Nachtblindheit, Gesichtsfeldstörungen und deutlicher Reduktion der Sehschärfe assoziiert sind.
  • Diabetische Augenveränderungen − die diabetische Retinopathie beruht auf einer Mikroangiopathie. Außerdem sterben Zellen ab und es entsteht eine Verdickung der Basalmembran. Es tritt ein Verlust des Gefäßendothels (Innenschicht des Gefäßes) auf, der zu einer frühzeitigen Alterung der Gefäße führt.
  • Erblindung durch Gehirnschädigungen
  • Alters- und Weitsichtigkeit
  • Kurzsichtigkeit bei Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 20 Jahren
Das Grundschema beinhaltet eine Basis-Akupunktur mit täglich zwei Akupunktursitzungen. Die jeweiligen Sitzungen erfolgen im Abstand von mindestens einer Stunde. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine zweite Sitzung den Erfolg des Verfahrens steigern kann. Die Sitzungen sollten nach Möglichkeit für 2 Wochen  (jeweils Montag – Freitag) ohne Unterbrechung durchgeführt werden. In den letzten 25 Jahren hat Prof. Boel rund 8000 Augenpatienten mit verschiedensten Augenleiden behandelt, meist mit gutem Erfolg. Das bedeutet aber nicht, das Augenpatienten geheilt werden können. In den meisten Fällen kann das Sehvermögen etwas verbessert werden und dann in etwa dort gehalten werden. Der Therapieerfolg wird maßgeblich von der persönlichen Sensibilität für die Akupunktur beeinflusst. Es gibt über 10.000 verschiedene Augenleiden. Viele Patienten gelten schulmedizinisch als austherapiert. Mit Akupunktur ist es jedoch oft möglich, vor allem bei degenerativen Erkrankungen, die Verschlechterung zu stoppen oder zu verlangsamen. Ich habe meine Ausbildung direkt bei Prof. Dr. Boel absolviert. 

Akupunktur kann auch bei Depressionen helfen

Die TCM kann bei Depressionen helfen, indem sie das Qi anregt. Qi wir in der TCM als generelle Lebensenergie angesehen. Das Qi wieder in seinen natürlichen ausgeglichen Zustand zu bringen, ist das Grundprinzip der TCM. Besonders der freie Fluss des Leber-Qi gilt als äußerst wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden in der TCM. Ist sein Lauf gestört, treten oft körperliche und auch emotionale Beschwerden auf. Durch Akupunktur lässt sich dieser Fluss positiv beeinflussen. Die Situation für den Patienten kann sich schon nach der ersten Akupunktur-Sitzung verändern. Viele sagen, sie fühlen sich nicht mehr so hilflos und haben das Gefühl, sie können ihre Gedanken wieder bis zu Ende denken. Depressionen kennen bekanntlich kein Alter und können auch schon im Kindesalter auftreten. Was viele nicht wissen, dass sich auch hinter Übergewicht, Müdigkeit und Schmerzen eine Depression verstecken kann. Auch Liebeskummer gehört dazu. Diese Art der Niedergeschlagenheit ist eine Botschaft unserer Seele. Erst wenn wir die Botschaft entschlüsseln, darf sie sich auch wieder auflösen. In der TCM ist ein Mensch dann gesund, wenn sich sein Qi frei entfalten kann. Kommt es zu Verknotungen und Staus, kommt es zu verringertem Wohlbefinden. TCM motiviert unseren eigenen inneren Heiler und aktiviert so unsere Selbstheilungskräfte. Der stimulierende Reiz der Nadeln führt zu einer vermehrten Ausschüttung schmerzlindender und stimmungsaufhellenden Substanzen im Gehirn, wie z.B. Jeder Weg aus der Depression ist einzigartig und sollte immer in Zusammenarbeit mit erfahrenen Therapeuten begleitet werden.

Akupunktur in der Schmerztherapie

Die Chinesische Medizin betrachtet den Menschen in seiner Ganzheit. Mehrere Studien haben ergeben, dass die kleinen Stiche durchaus eine große Wirkung haben können. In vielen Fällen ist die Akupunktur genauso wirksam wie westliche Therapien. Sie kann aber nur heilen, was gestört ist, sie kann nicht „reparieren“, was bereits zerstört ist. So kann sie den Verlust von z.B. Knorpel nicht rückgängig machen, aber die damit verbundenen Schmerzen deutlich verringern.

Wann kann Akupunktur bei Schmerz eingesetzt werden?

  • Kopfschmerzen
  • Rücken- und Gelenkschmerzen
  • Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz)
  • Tumorschmerzen
  • Schmerzen des Kau- und Zahnsystems
  • Schmerzen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Bandscheibenvorfall
  • Tennisellenbogen
  • chronische Hüftgelenkschmerzen
  • Kniegelenkschmerzen
  • Karpaltunnel-Syndrom
  • Arthroseschmerzen
  • Migräne
  • Trigeminusneuralgie
  • Schmerzen nach Schlaganfall und bei Polyneuropathie
  • Schmerzen bei Gürtelrose (Zoster)
  • Schmerzen bei funktionellen Magen-Darm-Störungen
  • Menstruationsschmerzen
  • Schmerzen bei Endometriose

Akupunktur bei Allergien

Der Winter ist der ideale Zeitraum, um sich auf eine beschwerdefreie Zeit im Frühjahr vorzubereiten. In der Regel sind ca. 10 Akupunktursitzungen notwendig, damit Sie den kommenden Frühling wieder geniessen können. Dabei werden Ohrakupunkturpunkte, Körperakupunkturpunkte gestochen und ggf. auch die Homoösiniatrie  angewandt. Akupunktur bei Allergien kann nicht nur bei Heuschnupfen helfen, sondern auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Tierhaar- und Hausstauballergie.

Raucherentwöhnung

Sie möchten schon lange mit dem Rauchen aufhören? Akupunktur kann Sie hierbei unterstützen. In der Regel kann Ihnen die Akupunktur nach 3 Sitzungen , mit Unterstützung anderer naturheilkundlicher Therapien, helfen, Ihre Süchte loszulassen.

Eine besondere Form der Akupunktur – Homoösiniatrie

Hinter diesem Begriff stecken „Homöo“ von Homöopathie, „sin“ von Sinologie (Chinakunde) und „iatros“ von dem griechischen Begriff für Arzt. Die Homöosiniatrie ist somit die Verbindung der Homöopathie mit der chinesischen Akupunktur. Sie ist eine Regulations- und Umstimmungstherapie zur Behandlung einer Vielzahl funktioneller Störungen des Organismus. Dabei werden homöopathische Mittel direkt in Akupunkturpunkte gespritzt. Oft spricht man auch von Akuinjektion.Homöosiniatrie wird gerne eingesetzt bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei Infekten, zur Stärkung des Immunsystems, Kopfschmerzen, Raucherentwöhnung, bei Wechseljahresbeschwerden, bei Hauterkrankungen, Diabetes, Tinnitus, Bruxismus (Zähneknirschen) oder auch zur Steigerung der Leistungsfähigkeit bei Sportlern.

Akupunktur bei Tinnitus

Ohrensausen kennt wohl jeder von uns. Beim Aufstehen, Bücken, in angespannten Zeiten, brummt, piept, summt oder rauscht es im Ohr. Meist verschwinden die Symptome wieder wie sie gekommen sind. Was aber, wenn das Ohrengeräusch über Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre bleibt? Oder sogar mit einem Hörsturz, der gefährlichen Variante des Tinnitus einhergeht? Tinnitus kann viele Ursachen haben z.B. Muskelverspanungen in der Halswirbelsäule, nächtliches Zähneknirschen, emotionale oder soziale Probleme, Blutdruckschwankungen, Lärmbelastung usw. Bei einem Hörsturz führen meist Durchblutungsstörugnen in den kleinsten Gefäßen des Innenohres zu Hörverlust. Generell gilt: Je früher die Behandlung einsetzt, umso größer die Chancen auf Erfolg. Akupunktur kann den Menschen mithilfe einer Regulierung des Energieflusses positiv beeinflussen, so dass die Selbstheilungskräfte aktiv werden und der Tinnitus möglicherweise verschwindet oder zumindest besser bewältigt werden kann. In der Traditionellen Chinesischen Medizin glaubt man, das Stress und Überarbeitung die Niere schwächen. Die Niere ist Ausgangspunkt der Lebenskraft. Tinnitus kann also die Folge einer Nierenschwäche sein, die durch Überbeanspruchung des Organismus, u.a. durch Krankheiten, Stress, falsche Ernährung, Alkohol und Medikamentenmissbrauch entsteht.

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur wurde durch den Franzosen Dr. Nogier wieder entdeckt, daher nennt man sie auch französische Ohrakupunktur oder auch Aurikulotherapie. Auch die Chinesen haben sich inzwischen der Ohrakupunktur angenommen und so wurden die beiden Stilrichtungen vernetzt. Wenn man sich das Ohr als liegenden Embryo vorstellt, so kann man sich vielleicht auch vorstellen, dass dort alle Körperteile und Organe abgebildet sind. Das Indikationsspektrum in der Ohrakupunktur ist daher sehr umfassend. Schmerzzustände, psychogene Störungen, Suchttherapie, Allergien und funktionelle Störungen können durch die Ohrakupunktur behandelt werden.  Paul Nogier: „Ein jeder Schmerz und Krankheit, die auf ein Trauma zurückgeht, ist mit der Ohrakpunktur positiv zu beeinflussen.“

Terminvereinbarungen

bei Heilpraktikerin Susanne Dobner im Heilzentrum Helios in Nürnberg unter Tel. 0911 / 587 41 37 oder per Mail: susannedobner@heilzentrum-helios.de

Kosten

60 Minuten 90,– €  für Selbstzahler, Privatversicherte werden gem. Gebührenordnung abgerechnet Erstanamnese inkl. Akupunktur ca. 120,– € Akupunktursitzung einzeln ca. 40 Minuten 70,– € ggf. Mehraufwand durch Ampullen, Dauernadel, Moxa, … Raucherentwöhnung ca. 350,– € Augenakupunktur nach Boel (20 Behandlungen 1.290,– €) Folgebehandlungen (2 Behandlungen pro Tag) 110,– €

Pin It on Pinterest

Share This