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Professionelle Akupunktur beim Heilpraktiker in Nürnberg

Kostenloses Informationsgespräch

Zu allen Themen bezüglich „Augenakupunktur“, stehe ich Ihnen gerne für ein kostenloses Informationsgespräch zur Verfügung. Dies dauert in der Regel 10 Minuten per Telefon. Dabei haben Sie Gelegenheit, alle Ihre Fragen rund um das Thema Akupunktur zu stellen.

Gerne können Sie mich direkt kontaktieren unter der Telefonnummer 0160-94611485 oder per eMail: info@kraftundenergie.com

Herzlichst,
Ihr Heilpraktiker Markus Ritz

PS: Wie Sie das Heilzentrum Helios erreichen, sehen Sie hier.

Markus Ritz

Markus Ritz

Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin

Die Akupunktur hat eine über 3000 Jahre alte Tradition und stellt ein ganzheitliches Konzept zur Unterstützung von Körper, Geist und Seele dar. Als Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist sie in ein Konzept eingebettet, das weitreichende Behandlungsmöglichkeiten umfasst:

  • Akupunktur (Körper, Ohr, Schädel)
  • Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
  • Moxibustion (Wärmetherapie)
  • Schröpfen
  • Gua Sha (Schaben)
  • Chinesische Diätetik (Ernährungslehre)
  • Qi Gong/Tai Chi
  • Tui Na (Chinesische Massage)

Die chinesische Bezeichnung der Akupunktur lautet „Zhen Jiao Fa“. Zhen bedeutet „stechen“, Jiao steht für „erwärmen“ und Fa ist die „Methode“. Akupunktur ist somit die Methode des Stechens und Erwärmens. Durch diese Bezeichnung kommt deutlich hervor, dass die Moxibustion/Wärmetherapie einen integralen Bestandteil der Akupunkturbehandlung bildet.

Grundlagen

Die Traditionelle Chinesische Medizin betrachtet den Menschen als Individuum, der im Laufe seines Lebens durch verschiedene Faktoren geprägt wird: Klima, Ernährung, soziales Umfeld und Emotionen.

Kälte beispielsweise kann den Energiefluss blockieren, zu Stauungen führen und damit Durchblutungsstörungen und Minderversorgung hervorrufen. Die Ernährung können wir uns folgendermaßen vorstellen: Man ist, was man isst. Verzehrt der Mensch zu viel energetisch „heiße“ Nahrungsmittel wie Cola, Alkohol, rotes Fleisch oder scharfe Gewürze, wird er energetisch und innerlich „heiß“ werden. Dies kann zu Hektik, schnellen Bewegungen, permanentem Gedankenmachen und innerlicher Unruhe führen.

Emotionen belasten unseren Körper und Geist. Ist der Mensch ständig traurig, werden die Lungen angegriffen. Die Trauer lässt den Oberkörper zusammensacken und blockiert damit die Atmung. Wir kennen alle die Redewendung „Du lässt mir keinen Raum zum Atmen“.

Behandlungsschwerpunkte

  • Schmerzen, akut und chronisch
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Orthopädische Erkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Sportverletzungen
  • Hauterkrankungen
  • Augenerkrankungen
  • Tinnitus
  • Allergien der Atemwege
  • Müdigkeit und Erschöpfung

Lebenssubstanzen

Damit der Mensch leben und existieren kann, benötigt er folgende Lebenssubstanzen:

  • Qi, das Aktivpotenzial
  • Jing, die Essenz
  • Xue, das Blut
  • Yin/Ye, die trüben und klaren Flüssigkeiten
  • Shen, den Geist

Die Substanz Qi bildet die Grundlage allen Lebens und wird aus dem Atem-Qi und dem Nahrungs-Qi gebildet. Würden wir nicht atmen oder essen, so könnten wir nicht leben. Die Essenz ist unsere Konstitution, das, was wir von unseren Eltern bei der Zeugung mitbekommen haben. Das Blut, Xue, hat die Aufgabe, den Körper zu ernähren und zu befeuchten. Bei einem Blutmangel wird der Körper nicht richtig versorgt und Haut, Haare und Nägel neigen zu Trockenheit. Begrifflich wäre hier die Neurodermitis zu nennen, die als Ursache einen Blutmangel aufweist.

Yin/Ye beschreibt die Körpersäfte, wie z.B. die Tränenflüssigkeit oder die Gallenflüssigkeit. Shen steht für den Geist. Hiermit sind unsere mentalen und emotionalen Fähigkeiten gemeint. Hier zu nennen wären die kognitiven Fähigkeiten und das Gefühlsleben.

Meridiansystem

Die Traditionelle Chinesische Medizin geht davon aus, dass die Energie in bestimmten Bahnen, den sogenannten Meridianen, fließt. Diese Energiebahnen ziehen in einem großen Netzsystem durch den Körper und sind alle miteinander verbunden. Darauf sind die 361 Akupunkturpunkte lokalisiert, die tief im Gewebe liegen und alle tastbar sind. Man bezeichnet sie auch als:

  • Kong Xue
  • Lao Xue
  • Tao Xue

Kong bezeichnet ein „Loch“, Lao ein „Kellerloch“ und Dao ist der „Weg“. Dies bezeugt die Tastbarkeit jedes Akupunkturpunktes. Der Begriff Xue steht in diesem Zusammenhang für „fließen lassen“, eine Beschreibung für den Energiefluss.

Zang Fu, die chinesische Organtheorie

Bei täglichen Aktivitäten werden die fünf Lebenssubstanzen verbraucht und müssen ständig erneuert werden. Gespeichert werden diese in den Zang-Fu-Organen, die die „innere Medizin“ der Traditionellen Chinesischen Medizin darstellen. Diese Organe sind u.a. Lunge, Herz, Leber, Niere, usw. Hohlorgane, wie der Dickdarm, leiten Stoffe weiter und dienen der Entgiftung und Ausleitung dienen.

Krankheitsursachen

Die Traditionelle Chinesische Medizin geht von folgenden Krankheitsursachen aus:

  • äußere pathogene Faktoren
  • innere pathogene Faktoren
  • sonstige pathogene Faktoren

Äußere pathogene Faktoren

Die TCM orientiert sich an den Naturgegebenheiten, die dem menschlichen Körper zusetzen und zur Krankheit führen können. Diese klimatischen Faktoren sind u.a. Wind, Kälte und Hitze.

Die Eigenschaften der durch Wind ausgelösten Erkrankungen sind durch Schnellig- und Heftigkeit gekennzeichnet, da wären z.B. die zugluftbedingten, viralen Krankheiten oder der Schlaganfall („Wind Stroke“).

Kälte zieht den Körper zusammen und es kommt zu Steifigkeit und Myogelosen. Zieht Kälte die Blutgefäße zusammen, kann es zu Durchblutungsstörungen mit marmorierter Haut kommen.

Bei Hitze kommt es zu Entzündungen mit Rötung, Überwärmung und Hitzeempfinden. Die Sommerhitze hingegen finden wir nur bei sommer- und sonnenbedingten Erkrankungen wie z.B. dem Sonnenbrand.

Innere pathogene Faktoren

Hier wären die Emotionen zu nennen, die den Körper beeinflussen:

  • Trauer stört die Lungen
  • Sorgen belasten die Milz
  • Wut stört Leber und Gallenblase

Wir kennen z.B. die Redewendungen „dem ist eine Laus über die Leber gelaufen“ oder „der spuckt Galle“.

Sonstige pathogene Faktoren

  • Traumata
  • Unfälle
  • Ungeziefer- und Insektenbefall
  • Sexualität

Mit Ungeziefer und Insektenbefall sind z.B. Stiche oder Ausschläge gemeint, die durch diese Lebewesen entstehen.

Qi

Die grundlegende Substanz in der Traditionellen Chinesischen Medizin ist das Qi, was übersetzt wird mit Lebenskraft, Energie, Aktivpotenzial. Ballt sich Qi zusammen, entsteht Materie. Zerstreut sie sich, wird sie zu Luft oder zu einer feineren Form von Energie. Qi bildet sich aus dem:

  • Da Qi, dem Atem-Qi
  • Gu-Qi, dem Nahrungs-Qi

Qi entsteht aus der Wechselwirkung von Yin und Yang. Gebildet wird das Qi von der Milz. Der Magen zerkleinert die Nahrung, die Milz filtert daraus die feinen Essenzen heraus und bildet das Qi.

Kommt es zu einer Störung des Qi, so entstehen Erkrankungen.

Fazit

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) stellt ein ganzheitliches medizinisches Konzept dar. Es basiert auf einem naturnahen Ansatz und betrachtet den Menschen als ganzheitliches Wesen, welches aus Körper, Seele und Geist besteht. Mit Hilfe der TCM lassen sich sowohl körperliche als auch emotionale und mentale Beschwerden und Erkrankungen behandeln. Aufgrund des tiefen Wissens um Mensch und Kosmos sind die TCM und die Akupunktur in der Lage, vielfältige Erkrankungen ganzheitlich zu behandeln.

Behandlungsbeispiel Rheumatische Beschwerden

Vor Beginn der Behandlung findet ein Erstgespräch statt. Hier werden u.a. Fragen nach Art, Dauer, Intensität und Beginn der Beschwerden gestellt. Ergänzend wird, sofern vorhanden, der schulmedizinische Befund begutachtet. Bei chronischen Erkrankungen wie Rheuma kommen Fragen nach Schwitzen, Hitze- oder Kälteempfinden, Verdauung, Stuhlgang, Urin und mehr hinzu. Ergänzt wird die Diagnose bei Frauen durch die Beschreibung der Menstruation. Zum Abschluss wird die Zunge betrachtet und der Puls gefühlt. Zungen- und Pulsbefund sind wichtige Komponenten bei der Untersuchung. Bei rheumatischen Erkrankungen werden dann die Gelenke und Muskeln untersucht. Hier werden z.B. Beweglichkeit der Gelenke und Verspannungen der Muskulatur getastet.

Aufgrund von Untersuchung und Befunden wird eine schulmedizinische Diagnose gestellt. Die Behandlungsstrategie erfolgt dann aufgrund der chinesischen Diagnosestellung. Hier werden Fülle- oder Leere-Muster, Hitze- oder Kälte-Muster und inneres oder äußeres Muster unterschieden. Aufgrund dessen werden die entsprechenden Akupunkturpunkte ausgewählt.

Bei chronischen Erkrankungen werden 8 – max. 12 Nadeln pro Sitzung am Körper gestochen. Diese bleiben 20 min. liegen und werden dann entfernt. Es werden bei rheumatischen Erkrankungen 10 – 20 Behandlungssitzungen mit Akupunktur angesetzt. In der Regel finden 1 – 2 Behandlungssitzungen pro Woche statt. Begleitend kann die einzelne Behandlungssitzung durch die Schröpfkopftherapie, das Gua Sha und/oder die Wärmetherapie ergänzt werden. Ein entscheidender Punkt der Behandlungsstrategie ist die Ernährungsumstellung. Um die Therapie zu unterstützen, sollten gewisse Nahrungsmittel gemieden werden bzw. bestimme bevorzugt werden. Dies ist abhängig von der Krankheitsursachen der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Das Erstgespräch mit Untersuchung dauert ca. 1 Stunde und kostet 120 Euro. Jede Akupunktursitzung inkl. Schröpfkopftherapie, Gua Sha und/oder Wärmetherapie dauert ca. 30 min. Es werden für jede Akupunktursitzung 60 Euro berechnet.

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